Fitter Dackel: So füttern Hundehalter wirklich artgerecht

Dass ein Dackel weniger Nahrung braucht als ein Bernhardiner, ergibt sich schon aus der Größe des Tieres. Dennoch sind Dackel als Jagdhunde oft hungrig und verbrennen bei viel Bewegung auch zuverlässig Kalorien. Schon vom Welpenalter an kann der Hundebesitzer mit einer hochwertigen Ernährung viel dazu beitragen, dass es dem Vierbeiner gut geht und er nicht unter Problemen wie Übergewicht leidet. Der folgende Leitfaden richtet sich an Dackelbesitzer mit Welpen und ausgewachsenen Tieren.

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Dackel-Futter von hoher Qualität wählen

Unabhängig vom Alter des Tieres ist ein gutes Futter für Dackel Pflicht. Die Tiere benötigen Nährstoffe und Mineralstoffe, um sich im Alltag fit und wohlzufühlen. Ob sich der Tierbesitzer für Nass- oder Trockenfutter entscheidet, ist eine individuelle Sache. Wichtig ist, dass die Futtersorte einen hohen Fleischanteil enthält und keine störenden Inhaltsstoffe wie Zucker oder Getreide, die für Hunde generell, aber auch für Dackel schlecht verträglich sind.

Und dann ist da noch die Frage des Geschmacks. Das Futter kann noch so hochwertig sein, schmeckt es nicht, verschmäht es der Dackel. Hier lässt sich mit einer Futterprobe für Hunde herausfinden, ob es gut passt oder ob lieber noch einmal eine andere Sorte gewählt werden sollte.

Die optimale Futterzusammensetzung für einen Dackel


Der Dackel ist ein Fleischfresser, deshalb ist die vegane Ernährung für die Tiere auch nicht zu empfehlen. Fette und Proteine benötigt der Dackel als Makronährstoffe unbedingt, denn nur so ist der Aufbau von Muskulatur und die Energiegewinnung möglich. Rund 22 % eines guten Welpen-Futters sollte aus Proteinen bestehen, bei einem ausgewachsenen Hund liegt der Wert bei 18 %. An Fett braucht ein Welpe rund 8 % und ein ausgewachsenes Tier rund 5 %.

Erhält der Hund all seine benötigten Nährstoffe, kann er spazieren, trainieren und sich bewegen, ohne dass er unter Hunger und Erschöpfung leidet. Wichtig ist aber auch die optimale Kalorienbilanz. Übergewicht kann bei Hunden zu Folgeerkrankungen führen und bei Dackeln mit ihren kurzen Beinen zu erheblichen Gelenkbeschwerden.

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Der Kalorienbedarf eines durchschnittlichen Dackels

Das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen Dackels liegt bei 15 Kilogramm. Ein guter Wert für die Wahl der richtigen Futtermenge ist die Orientierung an Kalorien pro Kilogramm. Wer 60 Kalorien pro Kilogramm Hundegewicht verfüttert, hat sich für den richtigen Weg entschieden. Wenn der Dackel sehr aktiv ist, dürfen es auch 80 Kalorien sein.

Das heißt auf Gewicht berechnet, dass ein kleiner Dackel (ausgewachsen) mit einem Gewicht von fünf Kilogramm rund 330 Kalorien braucht. Wiegt das Tier 15 Kilogramm, werden 960 Kalorien benötigt. Bei Welpen kommen auf jedes Kilogramm Körpergewicht rund 60 Gramm Futter. Da Welpen ihr Hungergefühl noch nicht optimal kontrollieren können, wird die Fütterung auf bis zu viermal täglich aufgeteilt.

Die Aufteilung der Mahlzeiten erfolgt bestenfalls auf zweimal. Wie groß eine einzelne Portion ist, hängt von der Hundegröße ab. Kleine Dackel benötigen bei Einzelportionen natürlich weniger als sehr große Tiere.

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Dackel müssen nicht nur essen, sondern auch trinken

Wir Menschen sollen rund zwei Liter Flüssigkeit pro Tag zu uns nehmen, da wir zu 75 % aus Wasser bestehen. Bei einem Dackel ist der Gesamtwassergehalt des Körpers etwas geringer, er besteht zu 65 % aus Wasser. Flüssigkeit ist für Tiere, die mit Trockenfutter ernährt werden, essenziell. Mindestens ein Napf mit Wasser sollte daher immer bereitstehen. Wenn das Tier primär Nassfutter frisst, wird es weniger trinken. Ein Napf muss trotzdem da sein, sonst fehlt dem Hund die Quelle bei Bedarf.

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