Wandern in den Bergen ist eine der schönsten Möglichkeiten, die Natur zu erleben und dem Alltag zu entfliehen. Noch besonderer wird das Abenteuer, wenn der treue Vierbeiner mit dabei ist. Eine Hüttentour, bei der man von Hütte zu Hütte wandert, bietet atemberaubende Ausblicke und gesellige Begegnungen – und mit etwas Planung können auch Hunde die Bergwelt sicher und entspannt genießen.

Was ist eine Hüttentour?
Eine Huttentour ist eine mehrtägige Wanderung in den Bergen mit Übernachtungen in Berghütten. Die Hütten sind meist einfach, bieten aber alles, was man nach einem langen Tag braucht: ein warmes Bett, eine herzhafte Mahlzeit und die Gesellschaft anderer Wanderer. Wer mit Hund unterwegs ist, sollte im Voraus prüfen, ob Hunde in der jeweiligen Hütte willkommen sind – manche bieten sogar spezielle Schlafplätze oder erlauben Hunde nur im Zimmer, während andere lieber „hundefrei“ bleiben.

Beliebte Regionen für Hüttentouren mit Hund
Die Alpen sind das klassische Ziel für Hüttentouren, und viele Routen lassen sich auch hundefreundlich gestalten. In den Bayerischen Alpen gibt es zahlreiche Hütten, die Hunde akzeptieren, ebenso in Tirol oder Südtirol, wo alpine Wege oft hundetauglich sind. In der Schweiz lohnt sich ein Blick auf regionale Regelungen, da nicht jede Hütte Tiere erlaubt. Generell gilt: Je besser erschlossen und familienfreundlicher die Route, desto größer die Chancen, hundefreundliche Hütten zu finden.
Vorbereitung auf eine Hüttentour mit Hund
Eine gute Planung ist das A und O. Neben der üblichen Ausrüstung für Wanderer braucht auch der Hund seine Basics: Leine, Geschirr, Napf, Wasser und Futter. Auch eine leichte Decke oder Matte für die Hütte ist sinnvoll. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund trittsicher ist und keine Probleme mit steilen oder felsigen Passagen hat. Vor der Buchung unbedingt nachfragen, ob Hunde erlaubt sind und ob zusätzliche Regeln gelten (z. B. Leinenpflicht in der Hütte).
Tipps für eine gelungene Hüttentour
Damit die Tour für alle angenehm wird, gilt Rücksichtnahme: Nehmen Sie Hundekot wieder mit ins Tal, halten Sie Abstand zu Weidetieren und Wild und leinen Sie Ihren Hund rechtzeitig an. Planen Sie Etappen so, dass Ihr Hund nicht überlastet wird, und gönnen Sie ihm ausreichend Pausen. Viele andere Wanderer freuen sich über vierbeinige Begleiter – umso schöner, wenn Hund und Halter entspannt und respektvoll auftreten.