Warum ist eine Hundekrankenversicherung sinnvoll?
Generell ist eine Hundekrankenversicherung immer eine Überlegung wert. Je nach Hunderasse gibt es zudem „typische“ Erkrankungen, die eine Versicherung sinnvoll machen. Die Versicherung übernimmt je nach Tarif, der gewählt wird, alle Kosten der tierärztlichen Behandlung. Darunter fallen auch größere Operationen, Medikamente oder der Aufenthalt in der Tierklinik. Dies verschafft Besitzern ein gutes Gefühl, wenn sie sich nicht ums Geld Gedanken machen müssen. Ist keine Hundeversicherung vorhanden, wird oft der Gang zum Tierarzt gescheut, da man Geld sparen will. Doch hier lauert die Gefahr, dass schleichende Krankheiten nicht erkannt werden.
Die Krankenversicherung beim Dackel speziell
Wie bereits oben angerissen wurde, handelt dieser Text speziell über die Hundekrankenversicherung für Ihren Dackel. Denn Dackel, ganz gleich ob Kurzhaar- oder Langhaardackel, leiden an spezifischen Krankheiten, die ihre Rasse betreffen. Hier spielt vor allem auch die „ungünstige“ Körperform des Tieres eine Rolle. Da Dackel zu den kleinen Hunderassen gehören, haben sie es häufig mit Herzerkrankungen zu tun, besonders die Herzklappen sind betroffen. Aber auch Hautkrankheiten, die beim Dackel auftreten können, ziehen langwierige Behandlungen nach sich, die mitunter wirklich ins Geld gehen können.
Milbenallergie beim Dackel
Ja, auch der Dackel ist häufig von dieser Erkrankung bzw. Allergie betroffen, die auch beim Menschen auftreten kann. Hier muss zunächst zwischen Hausstaubmilben und Futtermilben als Auslöser unterschieden werden. Jedoch äußern sich beide Arten als Auslöser und tragen dazu bei, dass der Dackel extrem leidet. Vor allem unter quälendem Juckreiz, hinzu können Husten, Schnupfen und Durchfälle kommen. Hier kann es in Folge der Reizungen und des Juckens zu starkem Fellverlust kommen, zudem wird die Haut schwer gereizt und häufig bis aufs Blut aufgekratzt. Hier müssen mehrere Baustellen angegangen werden, um das Leiden zu mindern. Zunächst muss der schlimme Juckreiz behandelt werden, häufig sind Medikamente oder bestimmte Shampoos das Zauberwort. Selbst Antibiotika können unter Umständen vonnöten sein. Darüber hinaus muss die Wohnung gereinigt werden, auch die Körbchen und Schlafplätze des Hundes. Eine solche Erkrankung bzw. Allergie kann nie „schnell“ behandelt werden, es ist ein langwieriger Prozess, der auf Dackel und Besitzer zukommt.
Herzklappenerkrankung beim Dackel
Leider sind auch Herzkrankheiten, insbesondere Herzklappenerkrankungen beim Dackel oder anderen kleinen Hunderassen keine Seltenheit. Zu den häufigsten Herzklappenerkrankungen zählen zum Beispiel die Mitralklappenendokardiose. Hier entstehen knotige Verdickungen an den Klappenrändern. Die Folge besteht darin, dass die Klappen undicht werden und Blut immer wieder in die falsche Richtung zurückfließt, nämlich in den Vorhof. Dies bedeutet, dass dem Hund zu wenig Blut im Körperkreislauf zur Verfügung steht, dieses führt wiederum zu einem Rückstau des Blutes vor dem Herzen und äußert sich in Husten oder Atemnot. Diese Erkrankung kommt eher schleichend zustande. Diese Krankheit muss natürlich auch behandelt werden, mit Medikamenten oder sogar schlussendlich mit einer Operation. Daher ist es sinnvoll, für den Dackel eine Krankenversicherung abzuschließen, um nicht auf den Kosten sitzenzubleiben oder nicht zu wissen, wie die Kosten für das Tier dann bezahlt werden sollen.
Fazit zum Thema
Durch die oben beschriebenen Krankheiten, bzw. Krankheitsbilder des Dackels, wird schnell deutlich, dass es mitunter teuer werden kann, für eine Behandlung des vierbeinigen Freundes aufzukommen. Je nach Krankheit können horrende Kosten anfallen, hinzu kommen Medikamente, Operationen oder längere Aufenthalte in der Tierklinik. Daher sollten sich Dackelbesitzer oder die, die einen Dackel aufnehmen möchten, zunächst ansehen unter welchen Erkrankungen der Hund tendenziell leiden kann und dann im Internet nach einer guten Krankenversicherung für den Hund suchen. So sind Herrchen/Frauchen und Tier auf der sicheren Seite.